Heilige sind Männer oder Frauen, die etwas Besonderes für den Glauben getan haben. Man sich bei Heiligen abschauen, wie man gut und christlich leben kann auf dieser Welt.
Nikolaus soll von seinen Eltern sehr viel Geld geerbt haben und man erzählt, dass er das Geld aber nicht für sich behielt, sondern damit vielen armen Menschen geholfen hat. Wahrscheinlich hat er auch ganz viele Kinder beschenkt.
Und weil Nikolaus mehr an die Armen als an sich selbst dachte, verehren wir ihn bis heute als Heiligen und erinnern sich in jedem Jahr am Nikolaustag an ihn.
Einen Namen oder ein Wort verunehren heißt, dass wir ein Wort sagen und mit diesem Wort jemand beleidigen, beschimpfen oder abwerten. Das passiert uns leider immer wieder. Es tut uns danach meistens leidvund wenn wir dann darüber nachdenken, sehen wir meistens ein, dass wir das Schimpfwort oder ein anderes böses Wort nicht sagen hätten sollen. Wir haben zum Glück nämlich einen „Schiedsrichter“, der in unserem Herzen wohnt und der uns sagt, wenn wir etwas Gutes oder etwas Böses gesagt haben.
Heuer haben wir ein neues Thema ausgewählt: Die 10 Gebote. Was ist das – ein Gebot – bei Geboten geht es immer um Regeln. Wir alle kennen Regeln: Es gibt sie bei Spielen, sei es bei „Mensch ärgere dich nicht“ oder beim Fußball; in der Schule, im Kindergarten, zu Hause bei Mama und Papa, bei der Polizei und auch in der Kirche gibt es Regeln.
Wozu sind eigentlich Regeln da?
Regeln sind dazu da, dass es uns gut geht, dass es friedlich bleibt, dass nicht so viel passiert…. Gebote sagen uns, was wir machen sollen bzw. wie wir uns verhalten sollen.
Ein Sakrament ist ein Zeichen von Gott, dass er immer bei uns sein möchte. Das bedeutet beim Sakrament der Ehe, dass das nicht nur eine Sache zwischen den beiden Eheleuten ist, sondern eigentlich ist es eine Verbindung zwischen den Brautleuten und Gott. Da sind Braut und Bräutigam, die zwei haben sich kennengelernt und haben sich lieb und möchten heiraten. Und dann kommt der liebe Gott ins Spiel. Er hat uns alle lieb, auch die Braut und den Bräutigam. Und wenn die beiden in der Kirche heiraten möchten, dann wünschen sie sich, dass Gott bei ihnen ist.
Bei der möchte Gott die Firmlinge mit dem Heiligen Geist bestärken. Taube und Flamme sind zwei Zeichen für den Heiligen Geist und die Firmung. Aber warum? Es gibt in der Bibel Geschichten, in denen der Heilige Geist sich für die Menschen sichtbar gemacht hat: Bei der einen Geschichte ließ sich Jesus von Johannes im Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass sich der Himmel öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und die zweite Geschichte ereignete sich am Pfingsttag. Viele Menschen waren an einem Ort beisammen und es entstand plötzlich ein Brausen, wie wenn ein gewaltiger Wind fegt und er erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen, und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer. Von diesen Geschichten kommt es also, dass wir die Firmung oder den Heiligen Geist mit der Taube und der Flamme in Verbindung bringen.
Jeder von uns Kennt das. Wenn man Fieber hat, im Bett leigen muss, der Kopf oder der Bauch weh tut. Manchmal muss man sogar ins Krankenhaus, wenn es einem ganz schlecht geht oder man muss operiert werden oder hatte einen Unfall. Das ist nicht sehr angehem. Aber zum Glück kümmern sich die Eltern oder die Ärzte um uns und helfen uns. Die Helfer schickt uns alle der liebe Gott. Denn die Kranken liegen Gott besonders am Herzen.
Wir denken am Karfreitag daran, wie Jesus viel Böses erlebt hat – ja er ist schließlich sogar umgebracht worden – die Menschen haben ihn ans Kreuz genagelt. Gott sei Dank ist das nicht das Ende der Geschichte! Jesus ist nämlich von den Toten auferstanden – Jesus wurde wieder lebendig. Gott schenkte ihm neues Leben – das feiern wir am Karsamstag nach Sonnenuntergang.