Baugeschichte der Kirche

Die Kirchenanlage befindet sich innerhalb eines mittelalterlichen Tabors, von dem heute noch Bauteile vorhanden sind. Dies und der gemauerte Unterbau der alten Kirche lassen den Schluss zu, dass vor ihr schon ein romanischer Bau vorher existiert hat. Das Presbyterium mit dem 5/8 – Schluss, Kreuzrippengewölbe, Schlussstein mit Christusbild und ein romanisches Chorquadrat sind noch erhalten. Das Langhaus fiel dem Neubau in Nord-Südrichtung zum Opfer.
Im 18. Jh. gab es keine Bedrohung durch Türken, Haiducken und Kuruzzen mehr. Vielerorts wurden neue, größere Kirchen erbaut. Die Fehringer Kirche ist einschiffig, dreijochig, Kreuzgratgewölbe mit breiten Gurten und raumgliedernden dreifachen Wandpilastern, eingezogenem einjochigem Chor mit 3/8 – Schluss. Im Süden dem Gotteshaus vorgebaut steht der massive Fassadenturm aus dem Jahr 1732 mit zweigeschossigem quadratischem Unterbau und achteckigem aufgesetztem Glockengeschoss, das die gegliederte Zwiebelhaube trägt.